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Cézanne, Picasso, Braque - Der Beginn des kubistischen Stillebens.

Hg. Katharina Schmidt, Texte von Gottfried Boehm u

18 x 23 cm, 168 S., 99 Abb., davon 18 farbig, geb.

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In der vorliegenden Publikation werden anhand der wegweisenden Stilleben von Cézanne, Picasso und Braque die formgeschichtlich bedeutsamen Entwicklungsschritte zum frühen Kubismus und zur stilistisch reinen Ausprägung des analytischen Kubismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts dargestellt. In der vergleichenden Betrachtung der Hauptwerke läßt sich die Genese der modernen Bildauffassung beispielhaft nachvollziehen: Cézannes »Stilleben mit Äpfeln und Pfirsichen« von 1905 beschließt eine Reihe von mehr als 190 Werken, die sein kontinuierliches Interesse an der von Caravaggio bis Chardin stets gering eingestuften Bildgattung hervorhebt. Unter dem Eindruck dieser ästhetischen Aufwertung des Stillebens verwandelte Picasso die Figuren seiner Kompositionsstudien zu »Karneval im Bistro« in das Gemälde »Brot und Obstschale mit Früchten auf einem Tisch« von 1908/09. Braques »Krug und Violine«, wenig später entstanden, enthält mit dem Krug noch eine Hommage an sein Vorbild Cézanne, doch ist es bereits ein frühes Meisterwerk des analytischen Kubismus.