Léo-Paul Robert zeichnete und malte im Verlauf seines Lebens Hunderte von Vogelbildern. Erste Farbtafeln entstanden in den 1870er Jahren zunächst für Schweizer Schulen, dann für die Publikation »Les oiseaux dans la nature« (1879-81). Sein Sohn Paul-André verdankt seinen Ruhm als Wissenschaftler vor allem seinen eindrucksvollen Darstellungen von Libellen. Etwa 360 Vogelpräparate, die seinem Vater teilweise als Vorbilder für die Aquarelle dienten, entstanden im Auftrag des Naturhistorischen Museums Neuenburg. Die reich illustrierte Publikation erschließt ein faszinierendes illustratorisches wie naturgeschichtliches Werk und auch die Vielfalt der Vogelarten, die heute zum Teil in ihrem Überleben gefährdet sind und die es zu schützen gilt.