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Friedrich von Amerling. 1803-1887.

Hg. Sabine Grabner. Leipzig 2003.

30,3 x 23,8 cm, 296 S., 213 Abb. davon 100 in Farbe, geb

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Friedrich von Amerling gilt seit den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts als führender Porträtist der Wiener Biedermeierzeit. Zu seinen Auftraggebern gehörten Hof, Adel und gehobenes Bürgertum. Persönlichkeit und Selbstdarstellung, malerische Virtuosität und Wirklichkeitstreue verschmelzen in seinen Bildern zu einer harmonischen Einheit. So ist sein Name mit schönen Menschen in kultiviertem Ambiente, mit raffiniert eingesetztem Licht und geschmackvollen Farbkombinationen verbunden. Ohne Verfälschung der tatsächlichen Gegebenheiten strebt Amerling danach, die Individualität des Modells und zugleich dessen überzeitlichen Charme festzuhalten. Störende Einzelheiten überblendet er mittels vollendeter Technik oder prächtigem Beiwerk aus sattfarbigen Vorhängen, architektonischen Versatzstücken oder Ausblicken - seine Gemälde sind ein Musterfall erlesener Schönheit und zählen zum künstlerisch Besten, was die Wiener Malerei des 19. Jahrhunderts hervorgebracht hat.