0 0

Impressionist Gardens.

Von Clare A. P. Willsdon. Kat. Edinburgh 2010.

24,5 x 26,5 cm, 184 S., 128 Abb. in Farbe, pb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten

Ausverkauft
Versand-Nr. 486515
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


»Als Renoir durch die Tür trat, war er sofort von dem Garten verzaubert«, erinnert sich Georges Rivière an das neue Atelier, das sein Freund in Montmartre anzumieten gedachte. 14 Jahre später, im Jahr 1890, schlug der Schriftsteller Octave Mirbeau seinem Freund Claude Monet ein Treffen mit dem Maler Gustave Caillebotte vor, »um über das Gärtnern zu sprechen«. Pierre Bonnard und Edouard Vuillard wiederum waren »entzückt«, als sie im Sommer 1913 Max Liebermanns Gartenparadies am Berliner Wannsee besuchten. Und Monet selbst schließlich hielt seinen heute berühmten Garten bei Giverny für größere Kunst als seine Leinwände und nannte ihn »das schönste Kunstwerk«. Die Ausstellung zum Garten im Impressionismus nahm Monet 1909 gewissermaßen voraus, als er in Paris 48 seiner Darstellungen der Seerosen auf seinem Teich in Giverny vorstellte. Von Vorläufern wie Eugène Delacroix und Camille Corot ausgehend wird die Entwicklung des impressionistischen Gartens in diesem Katalog nachgezeichnet. Nicht nur Franzosen wie Camille Pissarro und Berthe Morisot sind dabei mit bedeutenden Arbeiten vertreten, sondern auch Amerikaner wie John Singer Sargent und Deutsche wie Max Liebermann, dessen »Enkelin des Künstlers mit ihrer Gouvernante im Wannseegarten« (1923) gezeigt wird. Den aristokratischen Park machten sich die Impressionisten dabei ebenso zu eigen wie den Vorstadtgarten - war es ihnen doch daran gelegen, das »moderne Leben« darzustellen. (Text engl.)