Der Künstler, dessen »Erinnerungen eines Insektenforschers« für den Literaturnobelpreis nominiert waren und der mit diesem Werk unzählige Schriftsteller beeinflusste, war Zeit seines Lebens der ebenso faszinierenden wie geheimnisvollen Welt der Pilze verfallen. Von 1872 an aquarellierte er insgesamt fast 700 naturwissenschaftlich genaue und wohlkomponierte Pilzstudien, vornehmlich, um den Reichtum der Pilzwelt für die Nachwelt zu erhalten, da er - zu Recht, wie wir heute wissen - fürchtete, dass viele Arten aussterben würden. Dieser prächtige Folioband versammelt erstmals alle erhaltenen Pilz-Aquarelle und beweist eindrucksvoll, dass dem Naturforscher neben seinem herausragenden Rang in der Literatur auch ein besonderer Platz in der Kunstgeschichte gebührt.