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Daniel Pitín.

Hg. Matt Price. Von Adam Budak, Jane Neal. Berlin 2015.

24,5 x 24,5 cm, 160 S., 107 Abb., geb.

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In seinem ausgeprägt malerischen Werk umkreist Daniel Pitín (Jg. 1977 in Prag) so disparate Themenfelder wie Spionage und Überwachung, Film- und Theaterkulissen, Einsamkeit oder Pornografie. Pitín gehört zu den interessantesten Exponenten einer Generation von ost- und mitteleuropäischen Künstlern, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die politischen, architektonischen und psychologischen Folgen eines Lebens in der Dystopie untersucht. In seinen entschieden melancholischen und dabei doch auf unheimliche Weise schönen Szenerien verwischt er die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion. Pitín sprengt die Grenzen seines Mediums und der Leinwand durch »erweiterte Malerei«, wie er es nennt - mittels Collagen, Film und Installationen - und eröffnet einen erschreckenden Blick zurück in die Vergangenheit, in ein kommunistisches Europa und in die Köpfe und Herzen seiner Bewohner. (Text engl.)