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Liu Ye.

Von Paul Moorhouse, Phil Tinari, Zhu Zhu. Hg. Christoph Noe. Berlin 2015.

26,5 x 30 cm, 408 S., 438 Abb., Leinen mit Schutzumschlag.

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Die reduzierten Gemälde von Liu Ye (Jg. 1964) erinnern nicht zufällig an Cartoons und Illustrationen von Kinderbüchern: Der Vater des Künstlers war Kinderbuchautor und besaß eine Kiste, gefüllt mit westlichen, oftmals verbotenen Kinderbuchklassikern. Die Bilder darin beeinflussten Liu Ye früh. Nach dem Studium an der Central Academy of Fine Arts in Peking und an der Universität der Künste in Berlin fand der Künstler zu einem unverwechselbaren Stil, der mit den Seherwartungen des Betrachters spielt und mit überraschenden Bildkompositionen konfrontiert. Unverkennbar sind seine kleinformatigen Gemälde mit der Hasenfigur Miffy von Dick Bruna, oftmals vor altmeisterlich düsterem Hintergrund oder kombiniert mit Elementen von Piet Mondrian, sowie seine pastellfarbenen Kompositionen mit unschuldig-herausfordernden Frauenfiguren. Das erste Werkverzeichnis der feinfühligen Arbeiten von Liu Ye ermöglicht einen Gesamtüberblick über sein künstlerisches Schaffen von 1991 bis 2015. (Text engl., chin.)