Spätestens seit dem Erscheinen der »Deutschen Buchdruckersignete« von Heinrich Grimm, eines grundlegenden Werkes zu »Geschichte, Sinngehalt und Gestaltung« deutscher Buchdruckersignete des 16. Jahrhunderts, haben kulturhistorisch interessierte Bücherfreunde gelernt, dass sich Druckverleger an auffälliger Stelle ihrer Bücher, auf dem Titelblatt, bewußt inszenierten, sich hier in ihren Signeten repräsentierten. Weitgehend frei gewählt war ursprünglich der Signetgegenstand, der die Bildunsgbeziehung und geistige Haltung des Signeteigners veranschaulichte.