Die Glorie ist ein zentrales Motiv der Bildkünste zwischen 1300 und 1800. Durch sie konnte das Überirdische und Übermenschliche dargestellt werden: Gott, die Heiligen, die himmlische Gesamtschau. Die Darstellung des Lichts - die »Glorie« - zur Repräsentation dieser Aspekte wird in diesem Band erstmals in ihrer umfassenden ikonographischen und ikonologischen Bedeutung bearbeitet und durch zahlreiche Meisterwerke wie Tizians »Gloria« oder Andrea Pozzos Deckenbild in San Ignazio in Rom - das eine neue Akzentuierung in seiner Deutung erfährt - illustriert.