Piero della Francesca hatte kongeniale Auftraggeber und Mäzene: Die Herzogsfamilie Montefeltro, Herrscher von Urbino, ließ das Schaffen des großen Meisters der Frührenaissance erst richtig zum Erblühen bringen. Die Montefeltro-Altartafel, heute aufbewahrt in der Pinacoteca di Brera, gehört zu den berühmtesten Werken aus der Reifezeit des Künstlers. Doch was bedeutet diese faszinierende Marmorarchitektur? Wer wird hier eigentlich porträtiert? Und was soll das Ei, das von dem muschelförmigen Gewölbe über der Jungfrau Maria baumelt, denn eigentlich symbolisieren? Fragen, denen der Autor des Bandes aus der verdienstvollen Reihe »Art Mysteries« nachgeht. (Text engl.)