Seit der Renaissance gilt Raffael als einer ihrer wichtigsten Künstler. Im 15. Jahrhundert eignete er sich eine zu seiner Zeit neue Haltung zur Malerei an, die sich in Florenz entwickelte und unter seinen Händen eine Qualität erlangte, die seitdem niemals übertroffen wurde. Obwohl die Arbeiten Raffaels augenscheinlich vom Einfluss Leonardos und Michelangelos geprägt sind, zeigt Richard Cockes einschneidende Studie, wie Raffael seinen ganz eigenen Stil entwickelte, der sich durch besondere Deutlichkeit in der Form und Leichtigkeit in der Komposition auszeichnet. (Text engl.)