Im Frühling des Jahres 1624 zog der Maler Anthony van Dyck von Genua nach Palermo in Sizilien. Kurze Zeit später brach dort die Pest aus und ein Großteil der Bevölkerung erlag derselben. Noch im gleichen Jahr fand man die Knochen der Heiligen Rosalia in einer Höhle auf dem Monte Pellegrino, auf dem sie im Mittelalter angeblich als Einsiedlerin gestorben war. Die Entdeckung war der Anfang eines Kultes, der sie zur meist geliebten Schutzheiligen der Stadt erhob. In dieser Ausstellung sehen wir jene Werke, die in die damalige Schaffenszeit Van Dycks fallen. Zwei wichtige Jahre seines Wirkens, angefangen mit dem Portrait von Emanuele Filiberto von Savoy bis hin zu den letzten erhaltenen Ausführungen der Schutzheiligen. (Text engl.)