Zentral im Schaffen des berühmten Katalanen Antoni Tàpies ist der Umgang mit Textur und Materie. Doch verweigert er sich der formalen Analyse der ästhetischen Möglichkeiten der Materie. Er konzentriert sich vielmehr auf die Suche nach ihren magischen Eigenschaften und ihrem Verwandlungspotential, um auf ihre Vergänglichkeit hinzuweisen. Der Band präsentiert unter anderem Tàpies« Texte »Communication on the Wall« (1969) und »Nothing is too pretty« (1970); daneben aufwendige Reproduktionen seiner Arbeiten auf Leinwand und andere Installationen. Ausgewählt und kommentiert vom Filmwissenschaftler, Soziologen und Philosophen Youssef Ishaghpour, der sich bereits mit diversen Mononografien zu weiteren Ikonen des 20. Jahrhunderts geäußert hat (Rauschenberg, Rothlo u.a.). Text engl.