Es sind vor allem diejenigen Arbeiten des schottischen Künstlers Douglas Gordon, die ihn selbst in seiner eindrucksvollen physischen Präsenz zum Gegenstand haben, durch die er in nur wenigen Jahren international Interesse gefunden hat. Seinen konzeptionellen Ansatz, der immer dem Betrachter als einem künstlerischen Subjekt gilt, hat er nun in einem Künstlerbuch selbstreflexiv verarbeitet. Die immergleiche harte Aufnahme nach einer »demolierten Nacht« vom eigenen Gesicht, Narbe inklusive, konfrontiert er mit minimalistischer Prosa. Sie taucht in die Tiefen dieses verwundeten Gesichts, dieser verwundet scheinenden Psyche, mal werden cool die Drogen genannt, dann die Gefühle, die Witze - kombiniert durch den Zufall. Auf 1000 numerierte und signierte Exemplare limitierte Ausgabe. (Text engl.)