Anlässlich seines 80. Geburtstages erscheint der erste umfangreiche Werkkatalog des Malers, Bildhauers und Grafikers Gerhard Kurt Müller. Der Künstler gehört zu den Schlüsselfiguren der Leipziger Schule. Nach der Ernennung zum Professor beginnt er gemeinsam mit Bernhard Heisig die Umprofilierung der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) von einer eher angewandt arbeitenden Kunstschule zu einer der freien Künste, besonders der Malerei. Mit Beginn der 1970er Jahre wendet sich Müller verstärkt der Malerei zu; später nimmt vor allem die Holzskulptur einen bestimmenden Platz in seinem Schaffen ein.