Damisch startete als »Junger Wilder« und gilt heute als leuchtender Klassiker der österreichischen Gegenwartskunst. Sein Werk war bis Mitte des Monats in der Sammlung Würth ausgestellt. Damischs Welten sind mit Wegen, Netzen und Schlingen durchzogen, der sehr sorgfältig gedruckte Katalog zeigt uns sein Werk in extraordinärer Abbildungsqualität, Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik und Skulpturen. Eine besondere Qualität erhält die Farbe, die spontan und intensiv zum Einsatz kommt. Die helleren Farben leuchten aus dem meist dunklen Umfeld. Die aufrechten länglichen Wesen seiner Bilder nennt Gunter Damisch »Flämmler«, »Wächter« oder »Steher«. Das Konglomerat von vielschichtig aufgetragener Farbe und die daraus wachsenden Formen bezeichnet er als »Welten«.