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László Lakner. Buchwerke 1969 - 2009.

Text György Konrád u.a. Berlin 2009.

23,5 x 29,5 cm, 120 S., viele Abb in Farbe, geb.

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Das Innerste nach außen gekehrt und doch der Lesbarkeit entzogen, mit Erinnerung und Ahnung eines Titels, eines Namens beflügelt und mit einer Schnur fixiert: Lakners Buchwerke sind direkte und zugleich verschlüsselte Mitteilungen. Das Buch als Objekt der Taktilität und der Verklärung taucht früh in seinen Arbeiten auf - schon in der Mitte des 20. Jh. in seinem »ersten Leben« in Budapest, »unter den gegebenen Möglichkeiten einer gegebenen Situation«. Und auch in seinem - wie er es nennt - »zweiten Leben« in Deutschland bleibt es weiterhin im Fokus seines Werkes (im klaren Bezug zur Malerei). Die Bucharbeiten sind im vielschichtigen Werk des Malers der rote Faden, der die einzelnen Werkphasen miteinander verbindet. Lakner liest sozusagen die Geschichte, die Mythen und Legenden neu und verwandelt, transzendiert sie in die Sprache der Malerei. Diese wird für ihn zum Mittel der Bewahrung. Er verfährt mit den Büchern ganzheitlich: Auch wenn die Inspiration auf der plastisch-sinnlichen Erscheinung des einzelnen Buches basiert, geht es ihm immer um das Buch an sich, um das Gedächtnis der Welt, das Medium des Wissens und der Phantasmen.