Texte von Pontus Hulten, Uta Grosenik und der Künstlerin. Niki de Saint Phalle (1930-2002) gilt als eine der eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ihr Werk - kunsthistorisch nur schwer einzuordnen - erstreckt sich von Ölgemälden aus den fünfziger Jahren über die dem Neuen Realismus zugeschriebenen Schießbilder, den Reliefs aus »objets trouvés« bis zu den Nanas - erst kleine Figurinen aus Wolle, Stoff und Papiermaché, werden aus ihnen schließlich große, mächtige, manchmal bedrohliche Pappmaché-Skulpturen. Niki de Saint Phalle ist aber nicht nur Bildhauerin und Malerin. Mit ihren Großplastiken, die international von Israel bis Kalifornien aufgestellt werden, sprengte sie die Grenzen zwischen Architektur und Skulptur. Die langjährige künstlerische Entwicklung von Niki de Saint Phalle wird in diesem umfangreichen Band zur Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn eingehend dokumentiert. Er umfasst eine ausführliche Biografie und eine 150 Seiten starke Fotodokumentation, die die Künstlerin in allen Lebens- und Werkphasen zeigt. (Text englisch). »Der Bildband ist das einzige Werk, das Leben und Schaffen der Künstlerin so umfangreich zeigt.« (www.literaturtipp.com)