Der Schweizer Maler und Grafiker Rolf Spinnler (1927-2000) leistet mit seinem Frühwerk der 50er und 60er Jahre einen gewichtigen Beitrag zur gegenständlichen Kunst der Nachkriegszeit. In seinen eindrucksvollen Landschaften und einfühlsamen Porträts überwiegt der expressive Ausdruck, der dem damaligen existenzialistischen Weltbild entspricht. Als Vorbilder sind in manchen Werken Georges Rouault, in anderen Alberto Giacometti spürbar. In dieser ersten umfassenden Publikation über das Werk Rolf Spinnlers ist unter anderen ein Text des Schriftstellers Peter Bichsel enthalten, der seine Freundschaft mit dem ungewöhnlichen Künstler beleuchtet.