Marburg 2008. Seitdem sich bildende Kunst mit Menschen abgibt, beschäftigt sie sich auch mit deren Begrenzung: Haut als Grenzfläche zwischen Individuum und Raum, als Schnittstelle zwischen Ich und Welt ist auch in der künstlerischen Praxis seit jeher ein naheliegendes Sujet. Die Publikation untersucht in Text und Bild, mit welchen Absichten und in welchen Medien sich zeitgenössische Künstler auf das größte menschliche Organ einlassen. Der Band dokumentiert und kommentiert exemplarische Werke und Werkserien. Nachvollzogen werden künstlerische Grenzgänge: Möglichkeiten, die Haut als soziales, physiologisches, ästhetisches Phänomen zu betrachten und mit malerischen, grafischen, fotografischen Verfahren zu visualisieren.