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Utopie Gesamtkunstwerk.

Hg. Agnes Husslein-Arco. Österr. Galerie Belvedere Wien 2012.

20 x 24,5 cm, 242 Seiten, 63 meist ganzs. Farbabb., pb.

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»Utopie Gesamtkunstwerk« nähert sich einem Begriff, der seit über 100 Jahren heiß umstritten ist. Ausstellung und Katalog präsentieren einen zeitgenössischen Blick auf die historische Idee des Gesamtkunstwerks. Mit dem Umbruch der Avantgarde nach 1918 und den Werktheorien von Schwitters, Duchamp oder Artaud trat in der Kunst ein ganzheitliches und gesellschaftskritisches Denken in Kraft. Neuere gesellschaftliche Entwicklungen wie Neoliberalisierung, Standardisierung und Funktionalisierung, aber auch die politische Neuordnung nach dem Fall des Eisernen Vorhangs oder die Ereignisse des 11. September wirken sich heute auf soziale Dynamiken aus und sorgen für Verunsicherung. Der Wunsch, diese Gesellschaft wieder lebenswerter zu machen, und die Frage, welche Lebensmodelle noch oder wieder möglich sind, stehen deshalb auch zunehmend im Brennpunkt des künstlerischen Interesses. Anhand von über 50 nationalen und internationalen Positionen - und hier taucht alles auf, was in der zeitgenössischen Kunst seit 1960 verhandelt wird - werden Fragen rund um das Thema Gesamtkunstwerk erörtert.