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Uwe Wittwer. Gemälde.

Hg. Etienne Lullin u.a. Ostfildern 2012.

28 x 28,5 cm, 184 Seiten, 89 Farbtafeln, Halbleinen.

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Diesen zeitgenössischen Schweizer Maler gilt es hierzulande noch zu entdecken: Uwe Wittwer (Jg.1954) befragt und irritiert Erwartungen und Sehgewohnheiten. Die berückende Schönheit und Sinnlichkeit seiner Gemälde und Aquarelle lockt den Betrachter in eine doppelbödige Welt. Erst auf den zweiten Blick entpuppt sich die ästhetische Unschuld der dargestellten Gutbürgerlichkeit als ein Ort des latenten Grauens. Unscharf gehalten, entziehen sich die Stillleben, Interieurs, Landschaften und Porträts einer eindeutigen Lesbarkeit, sodass offen bleibt, was »echt« ist und was »falsch«, wo Fassade oder Effekthascherei beginnen. Von der Bildwirkung der alten Meister fasziniert, bearbeitet Wittwer digitale Motivvorlagen aus dem Internet und verleiht ihnen Stofflichkeit mittels Farbe, Leinwand und Papier. Seine Werkgruppen kreisen konzentrisch um die Frage nach der Wirklichkeit hinter den Bildern. Die hochwertige Publikation stellt das Oeuvre erstmals im Überblick vor. (Text dt., engl.)