Winfried Wolk (Jahrgang 1941) ist ein brillanter Zeichner mit Neigung zum Grotesken und zu satirischer Überhöhung, seine Lehrer an der HGB Leipzig waren u.a. Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer und Bernhard Heisig. Sein Generalthema ist das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, das er mit ironischer Distanz analysiert und dessen Widersprüche und Konflikte er aufzeigt. Tabus lotet er bis in ihre Grenzbereiche aus und bisweilen wird er zum visionären Utopisten. Mit einem üppigen Abbildungsteil! (Kerber)