In einem Streifzug vom 15. bis 20. Jahrhundert macht die Publikation Lebenswelten von Malern und ihren Modellen erfahrbar. Die Frage nach dem Porträt als Seelenbildnis führt zu mittelalterlichen Vera-Ikon-Bildern Christi als Abdruck einer überpersonalisierten göttlichen Essenz, aber auch zu idealen Frauenbildnissen von Cranach bis Renoir und intimen Familienporträts der Künstler, die der Seele des geliebten Menschen in ihrem Abbild ewige Dauer verleihen sollen. Mit Werken von Lucas Cranach d. Ä., Jean Etienne Liotard, Tiepolo, Thomas Gainsborough, Camille Pissarro, Degas, Renoir, Vuillard, van Dongen u.v.a.