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Das Leben des Perugino und des Pinturicchio.

Von Giorgio Vasari. Berlin 2011.

129 Seiten, zahlreiche farbige Abb., pb.

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Neu übersetzt und kommentiert. Bearbeitet von Rudolf Hiller von Gaertringen. Zwei Meister aus Umbrien, die der Florentiner Lokalpatriot Vasari nicht so recht würdigen will. Der Maler Pietro Perugino wird von Vasari schon wegen seiner Herkunft aus dem vermeintlich provinziellen Umbrien eher kritisch betrachtet. Dabei war Perugino einer der erfolgreichsten und meistbeschäftigten Künstler seiner Generation. Peruginos Werkstattbetrieb sieht Vasari abfällig in der Handwerkstradition verankert, doch leugnet er nicht, dass ein so großer Künstler wie Raffael daraus hervorgegangen ist. Auch Pinturicchio gelingt es Vasari zufolge nicht, sich mit seiner Kunst aus der umbrischen Provinz zu lösen. Dass die beiden Meister bedeutende Aufträge am päpstlichen Hof in Rom ausführte, beachtet Vasari nur am Rande, wohl um die Kunst der römischen Hochrenaissance ganz den aus Florenz stammenden Künstlern zuschreiben zu können. In diesem Band werden die Erkenntnisse, Urteile und Geschichten Vasaris mit dem heutigen Forschungsstand konfrontiert und die, gerade in jüngster Zeit restaurierten Bilder, in überwiegend farbigen Reproduktionen vorgestellt. (Wagenbach)