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Der Eiserne Sammler.

Von Hanns Christian Löhr. Berlin 2009.

22 x 27 cm, 256 S., 160 Abb., geb.

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Hermann Göring war als Kunstsammler ebenso berühmt wie berüchtigt. Seine Leidenschaft für die schönen Künste machte ihn zum bedeutenden Kunsträuber. Der zweite Mann im »Dritten Reich« sammelte so viele Objekte wie kaum ein anderer Funktionär. Seine Kollektion bestand aus über 1.700 Gemälden, zu denen noch zahlreiche Wandteppiche, Skulpturen und andere kunsthandwerkliche Objekte kamen. Göring ging beim Aufbau der Sammlung äußerst rücksichtslos vor. Er arbeitete mit dem Kunsträuber Rosenberg zusammen und setzte eine eigene Organisation ein, die »Devisenschutzkommandos «, die in seinem Auftrag in den besetzen Gebieten Kunst beschlagnahmten. Das vorliegende Buch bietet einen Überblick über das Leben des »Reichsmarschalls « und geht auf die Methoden ein, mit denen er Kunst erwarb. Es beschreibt erstmalig auf der Grundlage von französischen Akten die Tätigkeiten der Devisenschutzkommandos, die Göring direkt unterstanden. Zudem werden Herkunft und Verbleib der Kunstobjekte aufgezeigt, zu denen auch Gegenstände aus dem Kunsthandel zählten. Der Anhang bietet einen Katalog von rund 150 Bildern, Teppichen und Statuen, die seit 1945 als verloren gelten.