In diesem Buch werden die hagiographischen Bilderzyklen der Reliquienschreine Karls des Großen und Elisabeths von Thüringen erstmals im Zusammenhang mit der Installation und Propagierung des Heiligenkults untersucht. Die Autorin zeigt, dass die Bildviten zu einem Mittel politischer Argumentation wurden. Aachen und Marburg waren also nicht populäre Wallfahrtsorte, es entwickelte sich vielmehr ein exklusiver, auf Adel und Klerus zugeschnittener Kult.