Thema sind die sozialen, psychologischen und erotischen Geschlechterbeziehungen in den bildenden Künsten. Einzelne Werke und Werkzyklen, zentrale Motive und typische Bildkonstellationen werden zur Analyse alter und neuer Weiblichkeitsmythen herangezogen. Das Spektrum reicht von den Mänaden der Antike über das schillernde Venusbild im Mittelalter bis zur bürgerlichen Geschlechtermoral und ihrer Krise im 20. Jahrhundert. Weitere Aufsätze gelten den Männerbildern und Selbstinszenierungen des Mannes in der Kunst.