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Lieber Picasso, wo bleiben meine Harlekine? Mein Großvater, der Kunsthändler Paul Rosenberg.

Von Anne Sinclair. München 2013.

14 x 21,5 cm, 280 S., zahlreiche Abb., geb.

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Die französische Starjournalistin geht in diesem Band den Spuren ihres berühmten Großvaters nach: des jüdischen Galeristen Paul Rosenberg, der zu den bedeutendsten Kunsthändlern des 20. Jahrhunderts zählt. 1910 gründet Rosenberg seine Galerie in der Rue La Boétie, die bald mit Einzelausstellungen von Picasso, Braque, Léger, Matisse u.a. Aufsehen erregt. Zu den Künstlern unterhält der leidenschaftliche Kenner, der »seine Bilder liebt wie lebendige Wesen«, enge persönliche Beziehungen. Pablo Picasso wohnt im Haus nebenan und malt mehrere Porträts der Rosenbergs. Paul vertritt ihn bis 1940 exklusiv, ebensowie Matisse und Braque, dessen Gemälde er vor den Nazis zu retten versucht. Der Einmarsch der Deutschen zwingt Rosenberg zur Flucht in die USA; sein Haus wird geplündert, die Galerie zu einem Zentrum antisemitischer Hetzpropaganda umfunktioniert. Nach der Rückkehr 1945 wird der Wegbereiter der modernen Malerei jahrelang um die Rückgabe von über 400 gestohlenen Gemälden kämpfen müssen. Anne Sinclair hat das Familienarchiv geöffnet und zeichnet aus akribischer Recherche und eigenen Erinnerungen das erste authentische, berührendePorträt des bedeutenden Kunsthändlers und leidenschaftlichen Förderers der Moderne. »Ein überwältigendes Lebenszeugnis« (Paris Match).