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Religion aus Malerei? Kunst der Gegenwart als theologische Aufgabe

Hg. Reinhard Hoeps. Paderborn 2005.

200 S., 30 Abb., geb.

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Die Zeiten, als Malerei sich aus christlichen Quellen speiste, sind lange vorbei. Der Verzicht auf die Darstellung biblischer Themen ist nur äußeres Zeichen für die Entfremdung zwischen Kunst und Christentum. Andererseits werden dieser Kunst vielfältige religiöse Ambitionen nachgesagt, die nicht an theologische Vorgaben gebunden sind. Die Motive reichen von der Kritik an kirchlichen Lehren über die Ablehnung aller Transzendenz bis zu einer synkretistischen Rezeption interreligiöser Mischformen oder zu Konstrukten einer ganz privaten Religiosität. Ist das angesichts einer sich autonom verstehenden Kunst noch redlich? Wie äußern sich religiöse Vorstellungen auf dem Feld der Kunst - etwa in der Sprache der Malerei? Ließen sich deren Ideen in religiösen Lernprozessen bewähren? Folgt auf die Eoche einer »Malerei aus Religion« die einer »Religion aus Malerei«?