Der Autor hat nahezu 1000 Werbungen aus vier Jahrzehnten untersucht und kann daran nachweisen, daß die historisierende Werbung mehr ist als nur ein »geheimer Verführer«. Es gelingt ihm, die zeitspezifischen Erwartungshorizonte eines sich wandelnden Geschichtsbewußtseins zu rekonstruieren, das von der Nachkriegszeit über den ungebrochenen Fortschrittsglauben der 50er und 60er Jahre bis hin zur Postmoderne reicht.