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Der »Klosterhof« im Park von Schloss Glienicke in Berlin.

Von Gerd-H. Zuchold. Berlin 1993.

2 Bde. à 18 x 24,5 cm, zus. 400 Seiten, 168 s/w-Abb., 11 Farbtafeln, geb.

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Geschichte und Bedeutung eines Bauwerkes und seiner Kunstsammlung. Der Park von Schloss Glienicke gehört zu den schönsten Gärtnerischen Anlagen um Berlin, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschaffen wurden. Hier befindet sich auch der 1850 aus den Spoglien (also den originalen Bauteilen) eines venezianischen Klosters errichtete »Klosterhof«. Dieser beherbergt eine stattliche Anzahl mittelalterlicher Steinreliefs, die hauptsächlich aus Venedig und dem Veneto stammen. Der erste Band des Duos beschäftigt sich mit der architektur- und kunsthistorischen Bedeutung des Klosterhofes, seiner Einbindung in die Potsdamer Parklandschaft und in die von Friedrich Wilhelm IV. vertretene Politik. Band zwei fokussiert hingegen die Sammlung und ihre Geschichte unter den verschiedenen Mitgliedern der Hohenzollerndynastie. Es ergibt sich ein interessantes Bild einer Kunstsammlung, die über das ästhetische Urteilsvermögen, die kunsthistorische Bildung und das politische Denken der Angehörigen des Hauses Hohenzollern erzählt und auch in diesem Zusammenhang den dritten Sohn von Königs Friedrich und Königin Luise, Prinz Karl von Preußen, würdigt. Eine gründlich verfasste Studie mit zahlreichen Dokumenten zur Restaurierung des Klosterhofes Ende der 1950er Jahre und einem Inventar von 1938. Ergänzt um zahlreiche historische Fotografien der Kunstwerke, deren Anfertigung seinerzeit Prinz Leopold d. Ä. veranlasste.