»Finis terrae« nannten die Römer die auf drei Seiten vom Meer umtoste Halbinsel der Bretagne im äußersten Westen Europas, die noch heute mit ihrer wilden Natur verzaubert. Zerklüftete Steilklippen, aber auch feinsandige Buchten, alte Fischerstädtchen und unzählige Leuchttürme machen den Reiz der Küste aus. Im Landesinneren locken tiefe Wälder bei Huelgoat und Paimpont, weite Heideflächen und Sümpfe der Grand Brière. Festungen und Fachwerkstädte, geheimnisvolle Menhire und Dolmen erzählen von der Geschichte der Region. Schon immer zog das klare Licht und die herrliche Natur Künstler in die Region: Claude Monet malte mehrmals hier und in Port-Aven begründete Paul Gauguin eine Malschule. Kathedralen, Kirchen und Kalvarienberge erzählen von dem tief verwurzelten Glauben der Bretonen, in Musik und Tanz, in Prozessionen und Kirchenfesten haben sich die alten Traditionen der Bretagne bewahrt.