»Isabell Allende hat zu alter Form zurückgefunden. In ihrem neuen Roman vereint sie wieder sämtliche Qualitäten, die man aus ihrem Erstling Das Geisterhaus kennt: Sie erzählt süffig, sie zeichnet Frauen, die sich durchsetzen, und wieder hat sie sich einen historischen Stoff ausgesucht, der brandaktuell ist« (SWR2). Der junge, idealistische Katalane Víctor Dalmau beginnt gerade als Arzt zu praktizieren, da bricht der Bürgerkrieg aus. Seine Familie beschließt, das belagerte Barcelona zu verlassen, aber der Marsch über die Pyrenäen endet desaströs. Unterdessen stirbt Víctors geliebter Bruder an der Front, und Víctor bringt es nicht über sich, seiner hochschwangeren Schwägerin Roser, einer angehenden Pianistin aus armen Verhältnissen, die ganze Wahrheit zu sagen. Und auch in Frankreich ist kein Bleiben, deshalb organisiert Víctor für Roser und sich in letzter Minute eine Überfahrt nach Südamerika. Im chilenischen Exil wächst sich ihre Verbundenheit nach und nach zu etwas Größerem aus, ist es Liebe? Isabel Allende erzählt eine Geschichte von Flucht und Neuanfang und den zärtlichen Verheißungen einer eigentlich unmöglichen Liebe.