Nicht einfach als ein Beobachter, sondern ein Mensch, der teilnimmt am Alltagsdasein der einfachen Leute und der mit ihren Gedanken denkt: »Erstrebenswertes Ziel würde es sein, in der Seele des Lesers einen lebendigen Eindruck des Lebens in Japan zu schaffen.« (L. H.) Lafcadio Hearn war ein Nomade zwischen den Kulturen. Sein Leben liest sich selbst wie ein Buch, in Japan ist er eine Ikone. Noch in den 1920er-Jahren des vorigen Jahrhunderts stieß sein Werk auch in Deutschland auf große Resonanz. Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig schwärmten enthusiastisch. Seitdem ist er verschollen. Andere Bibliothek Band 372.
