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Jean Paul. Ideen-Gewimmel. Ungedrucktes aus vierzigtausend Blättern.

Die Andere Bibliothek 135. Berlin 2013.

12 x 21,5 cm, 304 Seiten, geb., Leseband, Schuber.

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In 37 großen Kästen liegt er da, der Nachlass von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. 1888 von der Preußischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im II. Weltkrieg ausgelagert, dann verschollen, in Moskau wieder aufgetaucht, 1958 zurückgegeben, befindet er sich heute in der Obhut der Philologen, die an der großen historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe arbeiten. Mit großmütiger Erlaubnis der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz und des Weimarer Böhlau-Verlages wird hier eine Auswahl aus den 40.000 Seiten dieses Riesenbestandes zugänglich gemacht. »Bemerkungen über uns närrische Menschen«; »Bausteine«; »Satiren und Ironien«; »Merkblätter«; »Erfindungsbücher«: so sind diese Aufzeichnungen überschrieben. Darunter befindet sich alles Mögliche, nur nicht ordentlich gekämmte Maximen oder Aphorismen zur Lebensweisheit - vielmehr ein blühendes Durcheinander von Ideen, Beobachtungen, Skizzen, Parabeln. Eine »Milchstraße von Einfällen«, wie sie Lichtenberg, jener andere große Außenseiter, in den Sudelbüchern hinterlassen hat. Jean Paul, vulgo Johann Paul Friedrich Richter (1763-1825), war von einer unwiderstehlichen Lust am Notieren, Aufschreiben, Kritzeln besessen. Der Klassiker als Gedanken-Brut-Maschine: das ist eine Idee, die gut ins 21. Jahrhundert zu passen scheint. Der Band erschien anlässlich des 250. Geburtstags von Jean Paul am 21.3.2013.
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