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Peter Handke Bibliothek III. Bde. 12-14 Journale.

Berlin 2017.

2.288 S., geb. im Schuber.

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Im Alter von 25 Jahren - Peter Handke hatte den ersten Roman veröffentlicht, einen öffentlich-provokanten Auftritt in Princeton, vier Schauspieler im Theater das Publikum beschimpfen lassen - formulierte er seine schriftstellerische Maxime, die für ihn bis heute Gültigkeit hat: »Ich erwarte von einem literarischen Werk eine Neuigkeit für mich (...). Eine Möglichkeit besteht für mich jeweils nur einmal. Die Nachahmung dieser Möglichkeit ist dann schon unmöglich.« Bei jedem Buch, jedem Theaterstück, jedem Essay kann der Leser demnach das Unerwartete erwarten. Jede Lektüre bedeutet den Vorschlag zu einer Neuentdeckung der Welt, der Innenwelt und der Außenwelt wie der Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt, jede Veröffentlichung überrascht, verschlägt den Atem, selbst dem geübten Handke-Leser, jede Publikation schlägt Umwege ins Zentrum neuer Erfahrungen ein, jede überkommene literarische Form wird durch erprobt und zugleich erweitert, und das in Titelformulierungen, die inzwischen Eingang in die alltägliche Sprache gefunden haben: »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter«, »Der kurze Brief zum langen Abschied«, »Langsame Heimkehr«, »Mein Jahr in der Niemandsbucht«, »Untertagblues« ... Die Handke Bibliothek unterbreitet ein nicht abzulehnendes Angebot: Sie enthält alles, was der Autor während seines gesamten Schreiberlebens in Buchform veröffentlicht hat, ermöglicht die Konzentration der Lektüre auf einzelne Gattungen, lädt dazu ein, blätternd-lesend die mäandernden (Schreib)Versuche zu verfolgen. Kurz: Die Handke Bibliothek ist für Leser unumgänglich.