Prominente Kriminalfälle des Hoch- und Spätmittelalters unter der Lupe: darunter die spektakuläre und hochpolitische Entführung des minderjährigen Königs Heinrich IV., die zwielichtigen Umstände der Wahl Friedrich Barbarossas zum römisch-deutschen König oder die Folgen eines nur gedachten Ehebruchs. Die Autoren zeigen, wie die mittelalterliche Gesellschaft mit großen Verbrechen und kleinen Vergehen umging. Dabei greifen sie auf zahlreiche historische Quellen zurück und liefern so einen wichtigen Beitrag zur Kriminalgeschichte des 11. bis 15. Jahrhunderts.