Eine Fülle von mittelalterlichen Grabdenkmälern hat in den Kirchen und Kathedralen Englands den Lauf der Geschichte überdauert. Ihre architektonische und skulpturale Vielfalt erfährt in diesem Bildband zum ersten Mal eine umfassende kunsthistorische Verortung. Entwicklungsstrukturen werden herausgearbeitet und schaffen bessere Voraussetzungen für die Datierung. Neben dem Bestreben, einen immer größeren »privaten« Raum für das Grabbild innerhalb der Kirche zu schaffen, zeichnet sich eine Ikonografie der architektonischen Elemente ab, die sozial-politische Gruppen unter den Bestatteten hervortreten lässt und das Selbstverständnis der führenden Personen im spätmittelalterlichen England beleuchtet. Eine Fülle von Textabbildungen erleichtert den Zugang.