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Rittertum und höfische Kultur der Stauferzeit.

Hg. Johannes Laudage u.a.

15,5 x 23 cm, 256 S., 10 Abb., geb.

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Köln 2006. Rittertum und höfische Kultur - das sind zwei Phänomene, die sich vor allem mit der Stauferzeit des 12. und 13. Jahrhunderts verbinden. Aber die Forschung tut sich schwer damit, die Grundbegriffe zu klären. »iros, schilt, sper, hûbe unde swert/diu machent guoten ritter wert/i«: Diese berühmte Formulierung des mittelhochdeutschen Dichters Freidank bezeichnet nämlich nur die eine Seite der Medaille, die andere aber wird dadurch konstituiert, dass das europäische Rittertum von vornherein mit dem Dienstgedanken verbunden war und sich über die Zugehörigkeit zu einem Hof definierte. Was indes ist ein Hof? Auch diese Frage lässt sich nicht mit einem einzigen Satz beantworten, und so behandelt der vorliegende Aufsatzband nicht nur die kulturellen Aspekte der höfischen Gesellschaft, sondern lässt auch die moderne Verfassungsgeschichte zu ihrem Recht kommen. Beiträge von zehn Autorinnen und Autoren vereinen sich zu einer imponierenden Gesamtschau des Rittertums im Hochmittelalter.