SUMO war in jeder Hinsicht ein titanisches Werk: eine 480 Seiten starke Hommage an den einflussreichsten und kontroversesten Fotografen des 20. Jahrhunderts - ein Buch, das Rekorde brach und alle Dimensionen sprengte. Als Sensation auf dem Buchmarkt in aller Welt ist die Publikation heute in zahlreichen bedeutenden Sammlungen zu finden, darunter im Museum of Modern Art in New York. Das legendäre SUMO-Exemplar Nummer eins, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten, brach den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts: Bei einer Auktion in Berlin am 6. April 2000 kam es für damals 620 000 DM unter den Hammer. SUMO setzte neue Standards für das Genre der Kunstmonografie und sicherte sich einen prominenten Platz in der Geschichte des Fotobuchs. Diese neue, im Format verkleinerte Ausgabe ist die Erfüllung eines Traums. Helmut Newton wäre sicher hocherfreut darüber, dass SUMO jetzt, ein Jahrzehnt nach seiner Erstveröffentlichung, in einem Format herausgegeben wird, das eine demokratischere Verbreitung ermöglicht und seine Kunst einem großen Publikum zugänglich macht. Die stolzen Besitzer der Neuausgabe werden nicht mit ihrem SUMO-Exemplar ringen müssen. (Text dt., engl., frz.)