Reiner E. Moritz porträtierte kurz nach der Wende fünf der bedeutendsten Künstler der ehemaligen DDR, die nachhaltig die stilistische Vielfalt des »Sozialistischen Realismus« prägten. Sitte, Heisig, Mattheuer, Tübke, Metzkes - fünf unterschiedliche Biographien, fünf außergewöhnliche Charaktere, fünf verschiedene künstlerische Positionen zwischen staatsideologischer Anpassung und Auflehnung. Eindringliche Künstler-Interviews und zahlreiche detaillierte Werkanalysen offenbaren nicht nur den Inhalt der Bilder. Vielmehr zeigen sie den Einfluss des Totalitärstaates, der die Künstler zur Suche von Freiräumen im staatlich diktierten Kunstkonzept bewegte und zu einzigartigen, fantasievollen Ausdrucksmöglichkeiten führte.