Die Malereien in der Höhle von Lascaux in der Dordogne entstanden ca. 18.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Erst 1940 wurden sie zufällig von Jugendlichen wiederentdeckt. Umfangreiche Untersuchungen ergaben, dass die verwendeten Farben in Reibschalen, auf Paletten und in Farbnäpfen zubereitet wurden. Die Maler arbeiteten auf Gerüsten und hatten Lampen. Sie beherrschten sowohl die Darstellung von Bewegungsabläufen als auch reliefartige und perspektivische Darstellungsformen. Die Anordnung der Tiere auf den Wänden folgte bestimmten Regeln, so dass die Kompositionen Sinnzusammenhänge ergaben. Wer waren die Maler? Was bedeuten die offensichtlich symbolischen Szenen? Welche Auskunft geben die in der Höhle gefundenen Gegenstände? Seit 1983 ist die Höhle von Lascaux nicht mehr öffentlich zugänglich. Diese DVD eröffnet dem Zuschauer die Möglichkeit, die Höhle zu erkunden, und macht mit modernen technischen Mitteln verborgene Zeichnungen und Malereien und mit bloßem Auge nicht wahrnehmbare Einzelheiten sichtbar. Mittels beeindruckender Computergrafik wird die Arbeitsweise der Maler rekonstruiert. So ist es möglich, verschiedene Hypothesen über die Entstehung der Zeichnungen zu überprüfen und die Höhlenmalerei von Lascaux mit anderen Höhlenmalereien zu vergleichen. Die Filmreihe »Palettes« ist den großen Werken der Geschichte der Malerei gewidmet. Modernste Untersuchungs- und Computertechniken machen die Enträtselung der Bilder zu einer aufregenden detektivischen Ermittlung.