0 0

Poesie des Untergrunds. Prenzlauer Berg Kontrovers 1976-1990. DVD.

Von Matthias Aberle. Berlin 2009.

13,5 x 19,1 cm, Gesamtlaufzeit 179 Minuten, 16:9 PAL, Ton Stereo, teilw. Mono

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten

Ausverkauft
Versand-Nr. 461407
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die Untergrund-Poesie der DDR kam in Misskredit, als Wolf Biermann nach der Enttarnung von S. Anderson und R. Schedlinski öffentlich erklärte, dass der ganze Dichterkreis um den Prenzlauer Berg eine Erfindung der Stasi gewesen sei. Ausstellungen, Performances, Konzerte und Lesungen in Privatwohnungen sollen nur erlaubt gewesen sein, um die Szene besser kontrollieren zu können. Der Künstler-Kiez als Gartenkolonie der Stasi? Adolf Endler: »Die Prenzlauer-Berg-Connection bestand aus 30, 40 Leuten, die gemalt und geschrieben haben. Es gab in dieser Szene, wie wir heute wissen, zwei Spitzel. Es besteht also kein Grund zu sagen: Der gesamte Prenzlauer Berg war eine Machenschaft der Stasi.« Der Dokumentarfilm stellt unterschiedliche Schaffens- und Lebenswege dar. Interviews mit Elke Erb, Uwe Kolbe, Bernd Wagner, Harald Hauswald, Sascha Anderson, Conny Schleime, Alexander Zahn, den Punkbands Rosa Extra und Planlos, dem Ensemble Zinnober und Mitgliedern der »Kirche von Unten«. DVD mit Booklet.