»Mein Ziel war es immer, herauszufinden, wie die Dinge sein sollten, nicht wie sie sind.« Dieses programmatische Bekenntnis erklärt Werner Sobeks Arbeit: nicht im Rückgriff auf vorhandene Formen und Materialien, sondern durch Gestaltentwicklung auf der Basis modernster Technologie und interdisziplinärer Forschung sucht er Lösungen für bautechnische und gestalterische Probleme. Erkenntnisse aus Luft- und Raumfahrt oder Möglichkeiten der Informations- und Nanotechnologie sollen für das Bauwesen nutzbar gemacht werden, wobei es auch um ressourcenschonendes Bauen geht. Sobeks Forschungen können auf fünf Leitbegriffe konzentriert werden: Struktur, Adaptivität, Transparenz, Materialität, Design. An Stelle eines konventionellen Katalogs wurde begleitend zur Ausstellung vorliegende CD-Rom erarbeitet, um die zukunftsweisende Arbeit Werner Sobeks auf einem adäquaten Medium, das auch neue Präsentationsformen ermöglicht, zu vermitteln.