Die Geschichte der amerikanischen Stummfilmkomödie kennt vier überragende Genies: Charlie Chaplin, Buster Keaton, Harry Langdon und Harold Lloyd. Mit rund 200 Filmen wurde Harold Lloyd bekannt für meisterliche Akrobatik und turbulente Verfolgungsjagden, insbesondere das Klettern an Wolkenkratzern in luftiger Höhe. Die »thrill comedy« wird Lloyds Markenzeichen, der nette Junge von nebenan mit kreisrunder Hornbrille, Strohhut und konventionellem Anzug die Figur, die ihn weltberühmt macht. Harold Lloyds »Jedermann« mangelt es zwar an Geschick, nicht aber an Tatendrang. Immer wieder gerät er - zum eigenen Erstaunen - in die komischsten Situationen. Ab 1919 verdoppelte sich die Länge von Lloyds Filmen auf ca. 20-25 Minuten, was mit einer erkennbaren Qualitätssteigerung einherging. Die Harald Lloyd-Filmsammlung enthält Produktionen aus den entscheidenden Jahren 1918 bis 1922, in denen Lloyd seinen originären Charakter entwickelt, sowie die 13 besten seiner mittellangen Filme. Ausführliches Booklet mit einem Text des Lloyd Biographen Wolfram Tichy. (Sprachen dt., engl., frz., absolut Medien)
