Bereits 1914 war Paul Klee gemeinsam mit August Macke nach Tunis gefahren und hatte sich dort von Licht und Farben beeinflussen lassen. Mit Klees Tagebuchnotizen im Gepäck folgt der Film den Eindrücken des Künstlers durch bunte Bazare, geheimnisvolle Säulenanlagen und den Wegen der alten Barken den Nil hinauf. In essayhafter Form verschränken sich Klees Malerei, sepiagetönte Aufnahmen aus Ägypten und inspiriert durch Klees eigene Lektüre von Literatur aus dem Pharaonenreich - mythologische Texte aus dem »Altägyptischen Totenbuch«, die die Irrfahrt des Osiris beschreiben, der in der Unterwelt zahlreiche Abenteuer bestehen muss.