Die Düsseldorfer Avantgardegruppe ZERO gilt als eine der bedeutendsten Kunstbewegungen der Nachkriegszeit. Ästhetisch wie ideologisch wollten Künstler wie Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker »bei Null« beginnen. Die puristische Ästhetik ihrer Werke revolutionierte das moderne Selbstverständnis der Kunst. ZERO propagierte eine puristische Ästhetik und orientierte sich an den monochromen Bildern von Yves Klein, Piero Manzoni und Lucio Fontana. Klang, Licht und Bewegung sollten mit räumlicher und farblicher Gestaltung in Verbindung treten. Die ZERO-Gruppe experimentierte mit Malerei, Installationen, Performances und Happenings und war die erste Künstlergruppe aus Deutschland, die Anfang der 1960er Jahre mit Ausstellungen in New York und Washington auch in den USA große öffentliche Aufmerksamkeit erreichte. Der vorliegende Dokumentarfilm spürt dem Geist von ZERO nach.