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A Life in a Sea of Red.

Von Heung Shing Liu. Göttingen 2019.

30,5 x 32,5 cm, 288 S., geb.

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Dieses Buch enthält die beiden wichtigsten Fotoserien des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Fotojournalisten Liu Heung Shing: Fotos aus den entscheidenden Jahrzehnten des Kommunismus in China und Russland, die zwischen 1976 und 2017 entstanden sind. Liu verstand den Tod von Mao Zedong 1976 als Vorbote des Wandels in China und kam 1978 nach Peking, um das Land in einem Moment des Umbruchs für das Time Magazine zu fotografieren: vom Rückzug von Maos Porträts aus dem öffentlichen Raum über die Zunahme der freien kommerziellen, künstlerischen und persönlichen Meinungsäußerung bis hin zu den Gewalttaten auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 und, in jüngerer Zeit, dem Aufstieg der Yuppies. Im Gegensatz dazu dokumentieren Lius Fotos von Russland, die zwischen 1990 und 1993 entstanden, den Zusammenbruch eines kommunistischen Staates. Das beeindruckendste Bild zeigt Michail Gorbatschow, wie er am 25. Dezember 1991 seinen Rücktritt ankündigt und das Ende der Sowjetunion und des Kalten Krieges einläutet. Dieses Foto stammt aus der Serie, die 1992 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. (Text engl.)
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