Zweitausend Jahre lang war China für das Abendland ein weit entferntes Mysterium. Mit dem Aufkommen der Fotografie entstanden um 1860 die ersten dokumentarischen Aufnahmen, die die faszinierende Kultur dieses Landes mit neugierigem Blick erforschten. In den Bildern präsentieren sich verwunschene Landschaften und beeindruckende Architektur wie auch Menschen in ihren ganz alltäglichen Lebenssituationen: Händler und Barbiere in engen Gassen, Kurtisanen im Boudoir, Bauern auf dem Weg zum Markt, Pestinspektoren, buddhistische Mönche und wohlbeleibte Mandarine.